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Meistere die Dunkelheit mit der Kamera

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Nachtfotografie verstehen und beherrschen lernen

Die Stadt schläft nie – und das Licht macht erst nach Sonnenuntergang richtig interessante Sachen. Wir zeigen dir ab September 2025, wie du mit Langzeitbelichtung, ISO-Einstellungen und manuellen Modi umgehst, damit deine nächtlichen Aufnahmen nicht mehr verwackelt oder unterbelichtet aussehen.

Programm ansehen
Beispiel für gelungene Nachtfotografie mit Langzeitbelichtung
Kamera-Setup für Nachtaufnahmen mit Stativ

Was funktioniert wirklich bei schlechtem Licht

Nachts fotografieren heißt nicht einfach ISO hochdrehen und hoffen. Es gibt ein paar fundamentale Zusammenhänge zwischen Blende, Verschlusszeit und Lichtempfindlichkeit, die man verstehen muss. Sonst ärgert man sich später über Bildrauschen oder Motion Blur an den falschen Stellen.

Belichtungsdreieck praktisch anwenden

Wie hängen Blende, Zeit und ISO zusammen? Wir rechnen nicht mit Formeln, sondern probieren direkt an echten Szenen aus, welche Kombination für welches Motiv Sinn ergibt.

Stativ und Stabilisierung richtig nutzen

Ein Stativ ist kein Luxus bei Nachtaufnahmen – es ist Grundvoraussetzung. Dazu kommen Fernauslöser, Spiegelverriegelung und andere Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen scharf und verwackelt ausmachen.

RAW-Format für maximale Kontrolle

Bei schwierigen Lichtverhältnissen brauchst du Spielraum in der Nachbearbeitung. RAW-Dateien speichern mehr Bildinformationen als JPEGs und erlauben dir, Schatten aufzuhellen oder Lichter zu retten, ohne dass alles auseinanderfällt.

Drei typische Situationen, die wir durcharbeiten

Theorie hilft nur begrenzt. Deshalb gehen wir raus und üben an echten Motiven – immer mit unterschiedlichen Herausforderungen beim Licht, der Bewegung im Bild und der Bildkomposition.

Stadtlichter und Straßenszenen bei Nacht

Stadtlichter einfangen

Straßenlaternen, Neonreklame, Schaufenster – all das sorgt für gemischte Lichtquellen. Wie stellst du den Weißabgleich ein? Wie vermeidest du Überbelichtung bei hellen Spots?

Sternenhimmel und Astrofotografie-Techniken

Sternenhimmel fotografieren

Außerhalb der Stadt wird's richtig dunkel. Hier lernst du, mit extrem langen Belichtungszeiten zu arbeiten und trotzdem scharfe Sterne statt unscharfe Striche zu bekommen.

Bewegung und Lichtspuren bei Langzeitbelichtung

Bewegung mit Licht darstellen

Autos hinterlassen Lichtspuren, Menschen verschwimmen zu Geistern. Absicht oder Fehler? Wir zeigen dir, wie du Bewegung gezielt als Gestaltungsmittel einsetzt.

Wie das Programm abläuft

1

Theoretische Grundlagen schaffen

In den ersten drei Wochen besprechen wir Kameratechnik, Belichtung und Kompositionsregeln. Das klingt trocken, ist aber nötig – sonst stehst du draußen und weißt nicht, welche Taste du drücken sollst.

2

Erste Nachtexkursionen in Berlin

Ab Woche vier gehen wir raus. Immer abends, immer mit konkreten Aufgaben. Du machst Aufnahmen, wir besprechen sie direkt vor Ort und korrigieren Einstellungen.

3

Nachbearbeitung und RAW-Entwicklung

Die besten Nachtfotos entstehen nicht nur in der Kamera. Du lernst, wie du mit Lightroom oder ähnlichen Programmen deine RAW-Dateien entwickelst – ohne dass es gleich übertrieben aussieht.

4

Eigene Projekte umsetzen

In den letzten vier Wochen arbeitest du an einem eigenen kleinen Projekt. Das kann eine Fotoserie sein, ein bestimmtes Thema oder einfach eine Location, die dich interessiert. Wir unterstützen dich dabei mit Feedback.

Programmleiterin für Nachtfotografie

Wer das Programm leitet

Karla arbeitet seit 2018 als freiberufliche Fotografin mit Schwerpunkt auf urbaner Nachtfotografie. Sie hat für verschiedene Berliner Kulturprojekte dokumentiert und dabei viel über technische Grenzsituationen bei schlechtem Licht gelernt.

Ihr Ansatz ist pragmatisch: keine komplizierten Theoriegebäude, sondern handfeste Lösungen für typische Probleme. Sie zeigt dir, was in der Praxis funktioniert und was du getrost vergessen kannst.

Das Programm ist keine Garantie für sofortige Profikarriere, aber es verschafft dir eine solide technische Basis. Und ehrlich gesagt: Die besten Nachtfotos entstehen sowieso erst nach hunderten Fehlversuchen.

Start im September 2025 in Berlin

Das nächste Programm beginnt am 8. September 2025 und läuft über zwölf Wochen. Termine sind immer dienstags und donnerstags abends zwischen 19:00 und 22:00 Uhr – wenn es draußen dunkel genug ist für sinnvolle Übungen. Teilnehmerzahl ist auf acht Personen begrenzt, damit jeder ausreichend Feedback bekommt.